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Donnerstag, 8. Juni 2023

Argenta - Polesella

Nachdem sich das Wetter gestern Abend wieder beruhigte, hatten wir eine ruhige Nacht. Es kamen keine weitere Wohnmobile, so dass wir alleine da standen.
Heute Morgen ging es dann los nach Ferrara. Wir hatten die historische Altstadt mal in Google angeschaut und da waren ein paar schöne Bilder drin, so dass wir beschlossen haben, hier noch die Stadt zu besichtigen. Außerdem war in Google ein zentrumsnaher kosteloser Parkplatz beschrieben, der Ex-Mof heißt. Keine Ahnung, wie der Name zustande kommt.
Kurz nach 9 Uhr waren wir am Parkplatz und da standen wieder die selbsternannten Parkplatzeinweiser rum, was dieses Mal aber ganz hilfreich war. Der WoMo-Parkplatz befindet sich nämlich auf der gegenüberliegenden Einfahrt des riesigen Parkplatzes, weshalb man den komplett Platz umkurven muss. Dann ist die Einfahrt auch noch mit einer Schranke gesichert. Man muss auf den Rufknopf für Unterstützung drücken und dann geht sie irgendwann auf. Ohne unseren kleinen Inder wären wir da wahrscheinlich nicht reingefahren. Er hat natürlich ein Trinkgeld bekommen, hat er sich auch verdient.
Vom Parkplatz aus sind es ca. 700 Meter bis in die Innenstadt. Um es vorwegzunehmen: Der Ausflug war nicht so prickelnd, weil die ganze Stadt eine einzige Baustelle ist. Überall Bauzäune, Baucontainer, Toi-Tois.
So wie z.B. hier an der schönen Fassade an einem Piazza....
...oder dann an der Kathedrale, die außen und innen größtenteils verhüllt ist.
Das war der einzige Altar, der nur im oberen Bereich mit einem Netz versehen war.
Alles andere im Inneren der Kathedrale war abgesperrt und überall standen Gerüste rum
Bei einer Temperatur von 25 Grad war es durch die Feuchtigkeit der letzten Tage schon wieder recht schwül.

Wir haben unseren Rundgang dann recht zügig in rund 2 Stunden hinter uns gebracht. Es gibt einige schöne Piazzas aber insgesamt ist die Stadt nicht so wirklich beeindruckend. Kann man machen, muss es aber nicht.



Hier in der Chiesa San Francesco, die recht schön ist, war gerade eine Messe mit sage und schreibe 10 Besuchern, so dass wir im hinteren Teil unauffällig geblieben und nach 2 Fotos wieder gegangen sind.
Die Burg ist hier die Haupattraktion. Recht hübsch von Wasser mit Springbrunnen umgeben. Der Eintritt kostet 12 Euro. Den haben wir uns geschenkt, weil wir aufgrund des schwülen Wetters keine Lust auf eine Besichtigung hatten

Den Außenbereich mit den Zugbrücken kann man kostenlos besichtigen und auch durch den Innenhof laufen.



Nach 2 Stunden sind wir zurück zum Parkplatz gelaufen und waren dann auch gespannt, ob die Schranke auf das Klingeln auch wieder aufgeht.
Es war dann etwas spannend, weil es über eine Minute tutete und sich nichts rührte. Aber dann ging irgendwann der Schlagbaum auf und wir konnten rausfahren.
Da es hier in der Gegend, wie ich gestern schon erwähnt habe, wenig Campingplätze gibt, haben wir einen kleinen Umweg nach Polesella gemacht. Wir hatten in Park4Night gesehen, dass hier ein deutscher Auswanderer direkt am Ufer des Po einen kleinen Campingplatz, Ricos Welscamp, betreibt.
Wir hatten ihm gestern eine Mail geschrieben, ob es noch Platz gibt. Da kam aber keine Antwort, weil unsere Mail, wie wir bei der Ankunft festgestellt haben, im Spam-Filter gelandet ist.
Er hat uns aber noch in eine Ecke gedrückt. Es gibt nur nur ca. 10 Plätze und die sind alle von Anglern belegt, da man hier auch Boote mieten und dann den ganzen Tag Würmchen baden kann. Dass es hier Schnaken gibt, bedarf wohl keiner Erwähnung. Das war schon früher so, als wir mit den Kindern im Bereich des Po-Deltas gecampt haben. 
 

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