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Donnerstag, 16. März 2023

Tourrettes-sur-Loup - Isolabona

Auch wenn wir hier seit 2 Tagen schönes Wetter haben und man meint, an der Cote d'Azur ist es dann warm. Ne, das ist nicht so. Tagsüber in der Sonne ist es wunderschön, aber sobald sie den Horizont erreicht, wird es pfiffig kalt. Deshalb habe ich heute Nacht gegen 4 Uhr auch die Dieselheizung angeworfen, weil es mir zu ungemütlich im WoMo wurde.

Die Temperaturen sind im Moment ähnlich wie zu Hause und die Tatsache, dass wir weiter südlich sind, wirkt sich nicht aus.

Heute Morgen ging es dann nach unserem Ruhetag weiter in Richtung Italien. Da wir noch nie an der Cote d'Azur waren, wollten wir die "wichtigen" Städte natürlich nicht großräumig umfahren sondern zumindest mal "durchfahren".

Es ging also los in Richtung Cannes.


Ein komplettes Verkehrschaos. Nur Stop-and-Go und dazwischen verrückte Rollerfahrer, die dir schier die Spiegel abfahren.

In der Stadt waren gerade diverse Ewents. U.a. trifft sich die internationale Immobilienbranche. Wir haben mal nach den Tickets gegoogelt. Die fangen mal bei 750 € an und gehen bis weit über 3000 €, wobei man da noch den Essenszuschlag zahlen muss. Eindeutig nicht für einfache Ogli-Fahrer.

Mal ganz von den Preisen abgesehen. Wir fanden die gesamte Region wieder nur furchtbar. Alles vollgebaut, alles zugeparkt, nur Staus und Verkehrschaos. Was man daran reizvoll finden kann, erschließt sich mir nie.
Klar gibt es immer mal wieder schöne Ausblicke, aber das reicht einfach nicht.

Entlang der Küste stehen auch viele kleine Schiffchen. Für deren Gegenwert könnte man sich bei uns teilweise einen Stadtteil kaufen.

Es ging dann weiter über Nizza in Richtung Monaco. Wie schon in Cannes, viel zu viel Verkehr, keine Parkmöglichkeiten und deshalb einfach nur so schnell als möglich durch.
"Schnell" heißt hier übrigens, dass wir für 85 km mehr als 3 Stunden gebraucht haben. Geschätzt waren das 1,5 Millionen Kreisverkehre und 3 Millionen Hubbel in der Straße. (ok; bisschen übertrieben)


Nachdem wir Monaco passiert hatten, kamen wir an die Grenze zu Italien nach Ventemiglia. Dort haben wir erstmal eingekauft und sind dann von der Küste ins Hinterland abgebogen. Das war eine echte Wohltat. Endlich wieder kleine, schöne Dörfer und kein Prunk und Protz mit überüllten Straßen.

Unsere erste Station war Dolceacqua, ein richtig schöner Ort.


Man kann hier kreuz und quer unter den Gebäuden rumlaufen und überall sind kleine Geschäfte da unten. Sehr hübsch.

Natürlich waren auch zwei Busladungen aus Deutschland unterwegs, ein Unternehmen aus Bayern und eines aus Rottweil.




In den unterirdischen Passagen hing diese schöne Briefkasten.


Nun noch 2 Bilder vom Dorf in der Gesamtansicht.



Nach unserem Stadtrundgang sind wir noch 4 km weiter bis Isolabona gefahren, weil es dort einen kostenlosen Parkplatz mitten im Städtchen gibt.

Hier stehen wir jetzt und während ich Bürotätigkeiten erledigt habe, ist C. mit dem Foto losgezogen und hat noch ein paar Bilder im Örtchen gemacht


Auch hier gibt es die überdachten Durchgänge und viele schmale Gassen.





Jetzt sitze ich schon wieder fast 3 Stunden am PC und es reicht jetzt. 

Jetzt gehen wir hier in die nächste Pizzeria und weitere Infos gibt es erst morgen wieder.

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