Dieses Blog durchsuchen

Dienstag, 18. April 2023

San Giorgio - Finale

Mit der Pizza hat es gestern geklappt, wie man sieht.
Da das Lokal nicht erst um 19 Uhr öffnete, wie es hier üblich ist, sind wir schon kurz vor 18 Uhr zum Essen gegangen.

Die Pizzeria war um diese Zeit noch komplett leer und der freundliche Kellner hat uns die Tischauswahl überlassen. Das war ein Fehler, wie sich noch herausstellen sollte.
Wir haben uns an einen kleinen 2-er Tisch in der Ecke gesetzt. Es waren eigentlich alle Tische eingedeckt, in einem Bereich auch eine lange Tafel.

Nachdem er die Bestellung aufgenommen hatte, kam seine mutmaßliche Chefin rein. Ich habe kein Wort verstanden, was die alles zu ihm gesagt hat, aber freundlich war das nicht. Mit mehrfachem Blick in unsere Richtung fingen sie schließlich an, die Tische im Lokal umzustellen. Das war irgendwie nicht richtig nachvollziehbar, weil sie eigentlich jeden Tisch mal rumgetragen haben und am Schluss mehr oder weniger alles wieder genauso stand, wie am Anfang. Irgendwie sollte da später wohl noch eine Geburtstagsfeier stattfinden und sie hätte die Tafel gerne verlängert, aber da saß ja die Tedesca und der Tedesco. Fazit für mich: So eine Sizilianerin ist auch kein Zuckerschlecken.

Wir haben uns amüsiert und unsere leckere Pizza gegessen und dann noch einige Espresso und 2 Grappa getrunken. Hat zusammen mit einen halben Liter Wein 36 Euro gekostet und war jetzt mal seit langem wieder ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Natürlich hat es wieder geregnet, während wir drinnen beim Essen saßen.
Heute Morgen war es dann recht freundlich und auch ein bisschen wärmer. Nur über dem Meer regnete sich noch eine Wolke aus.
Wir sind gegen 10 Uhr auf der Küstenstraße SS113 weiter in Richtung Süden gefahren.
Die Straße ist gut zu fahren, in den Dörfern teilweise eng aber man hat immer einen schönen Meerblick.



Wir sind zunächst bis Santo Stefano di Camastra gefahren. Die Stadt ist durch die Keramik geprägt, es gibt sogar ein Keramikmuseum, das wir allerdings ausgelassen haben.

Jetzt muss ich kurz abschweifen.
Die Autobahn, die von Anfang an meist parallel zu unserer Staatsstraße verläuft wurde richtig aufwändig erbaut. Es wechselt eigentlich ständig nur zwischen Brücken und Tunnels aber diese Brücke hier toppt alles. Dürfte ein bisschen was gekostet haben,

Da wir in Santo Stefano di Camastra keinen vernüftigen Platz gefunden haben, sind wir noch 20 km weiter bis Finale gefahren. Auch auf dieser Strecke ist Keramikkunst noch angesagt.


Kurz nach Mittag waren wir dann auf dem Campingplatz Rais Gerbi in Finale bei richtig schönem Wetter.
Wir konnten sogar mal wieder raussitzen, sind aber gegen 18 Uhr dann ins Auto verschwunden, weil es sofort recht kühl wurde, als die Sonne hinter dem Baum verschwunden ist.
2 Plätze weiter steht wieder ein WoMo aus Offenburg. Die waren gestern hier im Gebirge und sind um 18 Uhr, als es oben 0 Grad hatte und anfing zu schneien, schnell runter an die Küste gefahren. Sie meinten, mit ihrer Weißware mit Sommereifen wollten sie da nicht bleiben.

Für die nächsten Tage sieht die Wettervorhersage recht gut aus. Vor allem soll es ab Morgen deutlich wärmer werden. 
Der Platz hier kostet 23 Euro, wobei der Strom (den wir nicht brauchen) nach Verbrauch abgerechnet wird. WLAN ist kostenlos und funktioniert richtig gut.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen