Noto-Ätna

Heute Morgen sind wir bei strahlendblauem Himmel ins Hinterland abgebogen. Die Fahrt ging über die SP24 zunächst in Richtung Palazzalo Acreide.

Für sizilianische Verhältnisse waren die Straßen richtig gut und schön leer. Keine WoMos, kaum Einheimische, genau unser Geschmack.

Dazwischen immer wieder die wunderschönen Blumenwiesen....

... und diese Felsengräber und Wohnhöhlen.

Ab und zu auch mal eine Sau auf der Straße, die wir fast überfahre hätten. Die hat im letzten Moment umgedreht und ist im Gebüsch verschwunden.

Dann kam der Ätna in Sicht. Wir haben ja lange gewartet, um hierher zu fahren, weil man dazu einfach schönes Wetter braucht und die Wettervorhersage für heute und morgen ist gut.

Er kam näher...

...und näher...

...und schon waren wir im riesigen Lavafeld des Ätna. Hier waren wir vor einigen Jahren schon einmal und es ist immer wieder beeindruckend, welche Mengen da rumliegen. Da muss doch ein riesiges Loch im Erdinneren sein. Irgendwo muss das Zeug ja herkommen.

Wir sind dann auf den Parkplatz des Restaurants La Cantoniera gefahren, wo man kostenlos übernachten darf. Laut Internet hat das Restaurant bis 18 Uhr auf. Als wir angekommen sind, waren 5 Busse, vermutlich von einem Kreuzfahrtschiff, hier.

Ich habe mich dann nach den Öffnungszeiten erkundigt und nun hieß es, sie schließen um 15 Uhr.

Wir sind dann halt um 14.30 Uhr, als die Busse weg waren, zum Essen gegangen und haben das Touri-Menü für 19,50 € gegessen. Es gab eine leckere Gemüsesuppe und ein ordentliches Stück Fleisch mit Salat und einem Dessert.

Die Bedienungen haben schon recht grimmig geschaut, als wir um 15.10 Uhr auch noch einen Espresso bestellt haben, aber kurz darauf waren wir dann auch verschwunden und sie konnten hinter uns abschließen.

Im Flachland hatten wir heute zum ersten Mal 26 Grad, was uns natürlich viel zu warm war, weshalb wir auf den Ätna geflüchtet sind. Hier oben hat es 16 Grad bei ordentlich Wind. Diese Temperatur sind wir von den letzten Wochen doch eher gewöhnt als die sommerliche Hitze.

Wir bleiben hier jetzt heute Nacht stehen und werden morgen den Ätna umrunden. Dann schauen wir mal, was wir weiter machen.